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Der Welpe

Unsere Hunde müssen in der Öffentlichkeit eine überaus große Belastbarkeit ausweisen, in jeder Lebenslage freundlich, offen und zuvorkommen sein. Um diese Ziele zu erreichen, müssen viele Ausbildungsstrukturen neu überdenkt werden. Zur Vergangenheit beim Welpen gehört definitiv die veraltete Ansicht der Artgenossenprägung, die noch immer mit großer Überzeugung in vielen Welpenspielstunden und Erziehungskursen im Vordergrund stehen. Diese Prägungsformen sind nicht nur einseitig, sondern tragen dazu bei, dass die starken Hunde immer stärker, die schwachen immer schwächer werden. Am Ende bleibt immer der Biss. Der eine beißt aus Angst, der andere aus Dominanz. Ob ihr Hund sich später wen er erwachsen ist mit Artgenossen versteht, hängt nicht davon ab wie oft er an einer Welpenspielstunde teilgenommen hat, sondern von den Erfahrungen die er mit Artgenossen gemacht hat. Ein Hund der an der Leine jeden Hund anpöbelt der ihnen entgegenkommt, da brauchen sie Sozialekompetenz um dieses unerwünschte Verhalten in den Griff zu bekommen. Da sind die Welpenspielstunden wenig hilfreich.
Die Sozialkompetenz des Halters wird in den Welpengruppen oft vernachlässigt, obwohl das ein wichtiger Baustein für ein effektives Training ist.
Die Mehrheit dieser Welpenkurse sind nicht nur oft total überfüllt, unstrukturiert und wirkungslos sondern aus der Sicht der modernen Kynologie mitunter sogar schädlich. 
Wie soll sich ein Welpe auf seinen Halter konzentrieren, wenn noch 5-10 andere Welpen um ihn herum kaspern?.Jetzt kommt das „Hilfsmittel“ Futter zum Einsatz. (Leckerlie=Futter=Ressourcen)
Kein Wunder, wenn der Hund seinen Halter in bestimmten Alltagssituationen als bestochen quittiert ihn entsprechend ausspielt und nicht auf Zuruf zurück kommt.
Das Ziel einer professionellen Welpenstunde soll sein, dass jeder Hundehalter in der Lage ist seinen Hund zuverlässig und sicher aus jeder Situation abrufen zu können und das schon im Alter von 4-5 Monaten, ohne den Hund mit Futter locken zu müssen. Jedes Mensch-Hund Team ist einzigartig und das sollte beim Trainer unbedingt in der Ausbildung im Focus stehen. Ich empfehle jeden Hundehalter eine individuelle Professionelle Welpenfrüherziehung im Einzelunterricht.
Ihr Hund ist im Einzeltraining viel aufmerksamer und Lernfreudiger. Der Lernerfolg ist schon nach wenigen Trainingseinheiten sichtbar.

Bei weiteren Fragen sprechen Sie mich gerne an.